Exoplaneten

Heller Stern mit dunkler Beule
Sterne sind heiße Gasbälle ohne feste Oberfläche. Als solche können sie durch ihre Planeten merklich verformt werden, bestätigt eine Untersuchung amerikanischer Astronomen. In dem studierten Fall scheint ein massereicher Planet so stark an seinem Gestirn zu zerren, dass sich darauf eine minimal kühlere und daher weniger hell strahlende Beule bildet.

Mehr Spielraum für lebensfreundliche Welten
Ob ein Planet lebensfreundlich ist, hängt nicht allein von der Strahlung ab, die er von seinem Stern empfängt. Auch die Chemie spielt eine Rolle, lässt eine Pilotstudie amerikanischer Forscher vermuten. In manchen Systemen ist der Gehalt radioaktiver Elemente demnach so hoch, dass ein Planet in seinem Innern besonders große Mengen von Zerfallswärme produziert.

Ein Stern mit sechs Supererden
Selbst in sehr fremdartig wirkenden Planetensystemen kann es potenziell lebensfreundliche Welten geben. Entsprechende Resultate liefert eine Datenanalyse europäischer und amerikanischer Astronomen. Ein Nachbarstern der Sonne wird demnach von nicht weniger als sechs Planeten mit einem Vielfachen der Erdmasse umkreist, deren äußerster mitten in der Zone flüssigen Wassers liegt.

Exoplaneten: Astronomen sehen doppelt
Die Entdeckung eines höchst ungewöhnlichen Planetensystems vermeldet eine internationale Astronomengruppe. In dem fernen System gibt es zwei Planeten, die nicht nur einen, sondern gleich zwei Sterne umkreisen – ein Szenario, wie man es lange nur aus Science-Fiction-Erzählungen kannte.

Ein ordentliches Planetensystem
Im Sonnensystem laufen die Planeten in einer gemeinsamen Ebene um die Sonne. Amerikanischen Astronomen ist es gelungen, ein solch aufgeräumtes Planetensystem auch bei einem anderen Stern nachzuweisen. Dessen drei Planeten ziehen nicht nur durch die Sichtlinie zur Erde, sie schatten mitunter auch große Sternflecken auf ihrem Zentralgestirn ab.

Astronomen finden heißen Zwerg
Eher zufällig sind amerikanische Astronomen auf einen kleinen Planeten gestoßen, auf dem höllische Bedingungen herrschen dürften. Die nicht allzu ferne Welt ist wahrscheinlich deutlich kleiner als die Erde und rast im Abstand von nur wenigen Millionen Kilometern um ihren Stern. Ihre Oberfläche ist daher wohl viele Hundert Grad Celsius heiß.

Gliese 581 sendet nicht
Seit einigen Jahren beäugen Astronomen einen Nachbarstern der Sonne, der möglicherweise gleich zwei lebensfreundliche Planeten besitzt. Den bis heute ambitioniertesten Versuch, Radiowellen aus dem Planetensystem aufzufangen, haben australische Forscher unternommen – erfolglos, wie sie nun berichten.

Planeten scheibenweise
Was die Bahnen ihrer Planeten betrifft, scheint die Sonne den Normalfall im All widerzuspiegeln. Das lässt eine Analyse portugiesischer und schweizerischer Astronomen vermuten. Die Resultate unterschiedlicher Suchprogramme lassen sich am besten zur Deckung bringen, wenn Planeten auch andernorts in einer gemeinsamen Ebene um ihr Zentralgestirn kreisen.

Exoplaneten vom Format der Erde
Ein sonnenähnlicher Stern im Sternbild des Schwans wird sehr wahrscheinlich von dem ersten bekannten Planeten umkreist, der kleiner ist als die Erde. Entsprechende Daten präsentieren amerikanische und europäische Astronomen im Magazin „Nature“. Bei der kompakten Welt könnte es sich um einen erdähnlichen Gesteinsplaneten handeln. Für Leben dürfte seine Oberfläche mit einer Temperatur von mehreren Hundert Grad Celsius jedoch zu heiß sein.
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